Begriff Podologie

Podologie – Der große Unterschied zur kosmetischen Fußpflege 

 

Der Begriff Podologie wird aus dem Griechischen abgeleitet und setzt sich zusammen aus:

Podo = der Fuß und Logie = die Lehre

 

Podologie ist die nicht ärztliche Heilkunde am Fuß. Die Behandlung erfolgt generell nach professionellen Maßstäben und nach dem neuesten Stand der Medizin. Die podologische Behandlung ist medizinische Fußpflege auf höchstem Niveau. Im Gegensatz zur kosmetischen Fußpflege, die ihren Schwerpunkt auf pflegerischen und dekorativen Maßnahmen am gesunden Fuß hat, beschäftigt sich die Podologie vorwiegend mit der medizinisch ausgerichteten Fußbehandlung.

 

 

Fachwissen und Hygiene nehmen dabei einen großen Teil ein und besonders der diabetisch geschädigte Fuß bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Podologen bilden sich jedes Jahr auf Seminaren fort, um immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein.

 

Anders als der kosmetische Fußpfleger, der sich ausschließlich mit der Pflege und Kosmetik am gesunden Fuß befassen darf, erstellen Podologen Fußbefunde und führen die podologische Behandlung selbstständig durch. Speziell für den einzelnen Patienten werden Heil- sowie Hilfsmittel wie z. B. Orthonyxiespangen, Orthosen- und Druckentlastungen angefertigt. Zudem erhält der Patient durch den Podologen wertvolle Hilfestellungen die der Entwicklung, dem Erhalt oder der Wiederherstellung der Gesundheit an den Füßen dienen. Es wird präventiv, vorbeugend, rehabilitativ und therapeutisch am Fuß gearbeitet.

Podologen/innen verweisen bei Bedarf an Ärzte, Orthopädischuhmacher und Physiotherapeuten weiter. 

Speziell Diabetiker benötigen äußerste Sorgfalt und Fachwissen. Durch unsachgemäße Fußbehandlung kann es im äußersten Fall bis zum Verlust von einzelnen Gliedmaßen kommen.

 

Seit dem 01.01.2003 sind die Berufsbezeichnungen „Podologe/in“ und „Med. Fußpfleger/in“ durch das Podologengesetz §1PodG geschützt. Den Titel darf nur führen, wer eine zweijährige Ausbildung mit anschließender staatlicher Prüfung nachweisen kann.

Die kosmetische Fußpflegeausbildung ist eine Kurzausbildung und ist ohne staatlich anerkannten Abschluss. 

 

Zu den Patienten des Podologen zählen:

 

Menschen mit Fußproblemen jeglicher Art (Hornhaut, Druckstellen, Hühneraugen, eingewachsene Nägel...)

Menschen nach operativen Eingriffen

Senioren

Menschen die Wert auf optimal gepflegte Füße legen

Diabetiker, Rheumatiker, Menschen mit Durchblutungsstörungen

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